Wie einen "steinernen Findling" inszeniert die Architektin dieses Haus am Waldrand in Elsbethen. Großformatige Holz-Glasflächen und rauhe Steinflächen verschmelzen mit der Natur entlang des Fagerbaches.

Das "Steinhaus" von Architektin Ingrid Dreer (München) interpretiert traditionelle Bauweisen völlig neu. Es ist zugleich Landhaus und Baumhaus, spielt kreativ und funktional mit Holz und Stein, regionaltypisch und doch nicht rustikal. Die Steinmauern aus dem typischen Salzburger Konglomerat und die Optik der Lärchenpaneele prägen dieses Haus, das jede Wohnung in mindestens zwei, manchmal drei Himmelrichtungen öffnet und damit organisch mit der Natur verschmilzt. Jeder Blick ist bewusst gesetzt. Große Dachterrassen, offene Kamine innen und außen, versetzte Wohnebenen und naturnahe Materialien sorgen für ein völlig individuelles, erdiges und doch modernes Wohngefühl, das einzigartig ist.

Ingrid Dreer ist eine unkonventionelle Architektin mit einem untrüglichen Gespür für das Besondere und für die Grundidee des Wohnens: gut ist eine Wohnung dann, wenn man sich in ihr zu Hause fühlt und auch das "nach Hause kommen" als glückhaft empfindet. Das "Steinhaus" hat diese Qualität in jeder Hinsicht. Es ist die vielleicht markantestes Adresse im gesamten Wohnensemble, ein einmaliger Ort mit ganz besonderem Reiz. Dieses Haus fügt sich nicht nur perfekt in die natürliche Umgebung ein, es ist tatsächlich ein Teil von ihr.